Bei dem Umtausch einer falsch gelieferten Ware - diese hatte nicht den Produktinformationen wie z. B. den Inhaltsstoffen entsprochen - stellte sich naturPur ziemlich zickig an. Ich bekam erst nach vielem Reden und Argumentieren dann endlich doch noch ein Rücksendeetikett zugesandt, obwohl die Sachlage auf den ersten Blick erkennbar eindeutig ... war. proNatur hatte ein falsches Foto und eine falsche Deklaration des Artikels eingestellt. Der abgebildete Artikel entsprach dem Namen und der Beschreibung nach dem, wie er auch zuvor immer war. Er wurde aber inzwischen vom Hersteller wohl neu rezeptiert - unter anderem plötzlich auch mit Duftstoffen -, bekam auch eine anders aussehende Verpackung und einen anderen Namen, wurde aber von naturPur mit dem alten Namen, der alten Verpackung abgebildet so wie auch mit den ehemaligen Inhaltsstoffen, die ich ja wollte. Die Inhaltsdeklaration ist schließlich dafür da, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Wenn diese nicht stimmt, weil der Verkäufer wegen des Nachfolgeartikels nicht aufpasst, liegt es in der Verantwortung des Verkäufers, für diesen Fehler geradezustehen. Da erwarte ich mir dann keine nervige lange Diskussion (fast 14 Minuten lang) darüber, dass der Artikel in keiner Weise der Beschreibung entspricht, sondern nach erstem Blick auf den Vergleich ein Eingeständnis vom Verkäufer, dass der gelieferte tatsächlich ein anderer Artikel ist. In einem gleichgearteten Fall mit einer anderen Firma funktionierte das ohne Umschweife, dazu noch mit einer Entschuldigung über das Versäumnis der nicht geänderten Produktbeschreibung - also ganz das Gegenteil der diskussionserkämpften, widerwilligen Zustimmung, mir ein Rücksendeetikett zuzusenden. Die Dame am Telefon von proNatur wollte mich aber auf die doch gleiche Strichcodenummer verweisen - was aber totaler Blödsinn ist, denn kein Kunde kauft seine Natur-Drogeriewaren nach der Strichcodenummer, sondern nach der Artikelbeschreibung und Inhaltsdeklaration. <br>In diesem Laden kaufe ich nicht mehr ein, denn ich habe bei keine Lust dazu, bei einer Falschlieferung, für die eindeutig der Verkäufer verantwortlich ist, weil er seine Produktabbildung und Produktbeschreibung nicht dem Nachfolgeartikel anpasst, erst noch unzumutbar lange Diskussionen führen zu müssen. Wenn ein Laden versucht, sich mit dummen Ausflüchten wie der Strichcodenummer herauszureden (die übrigens auf dem bisherigen Artikel die gleiche ist), um sich aus der Verantwortung herauszuwinden, gehe ich für die Zukunft auf Abstand. Wenn eine Falschlieferung erfolgte, möchte ich ohne Wenn und Aber und überlange Diskussion ein Rücksendeetikett zugesandt bekommen. <br>Wenn ein Händler diesen einfachen Grundsatz nicht kapiert, hat er mich zum letzten Mal gesehen!...
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